Nützmann, G. , Holzbecher, E. , Strahl, G. , Wiese, B. , Licht, E. , Grützmacher, G. (2006): Visual CXTFIT - a user-friendly simulation tool for modelling one-dimensional transport, sorption and degradation processes during bank filtration.

p 6 In: 5th International Symposium on Management of Aquifer Recharge / IHP-VI, Series on Groundwater. Berlin. 11. - 16.6.2005

Abstract

Successful predictions of the fate and transport of solutes during bank filtration and artificial groundwater recharge depends on the availability of accurate transport parameters. We expand the CXTFIT code (Toride et al., 1995) in order to improve the handling by pre- and post processing modules under Microsoft EXCEL. Inverse modelling results of column experiments with tracers, pharmaceutical residuals and algae toxins demonstrate the applicability of the advanced simulation tool.

Wiese, B. , Nützmann, G. (2006): Hydraulic and transport modelling of bank filtration at Lake Tegel (Berlin).

p 6 In: 5th International Symposium on Management of Aquifer Recharge / IHP-VI, Series on Groundwater. Berlin. 11. - 16.6.2005

Abstract

A hydraulic and physically based transport model for the catchment of a well field was set up. With the study area situated in a region strongly influenced by surrounding well galleries the boundary conditions had to be worked out during modelling and partially had to be transient. Two important processes were clarified: Bank filtrate extracted at the investigated transect is composed of 3 water qualities from horizontal layers, each with a different age and infiltration area. Sampled wells containing the different water types were identified, providing information for correct chemical interpretation. Secondly, the lake sediments show a pronounced seasonal fluctuation in their leakage coefficient, with its winter values doubling in summer, and lagging 2–4 months behind water temperature.

Abstract

After installation of phosphorus elimination plants at the inflows of the eutrophic Lake Tegel and Schlachtensee, phosphorus (P) loading declined by a factor of 40 and 100, respectively. This resulted in a pronounced reduction of phosphorus concentrations in the lake water, followed by a decline of chlorophyll-a concentrations. However, for many years P release from sediments due to mineralization and desorption of sedimentary P continued. In Schlachtensee, the presence of nitrate above the sediment suppresses P release, because the Fe/P ratio is sufficient to provide enough aerobic sorption capacity. In Lake Tegel, some P release occurs even under aerobic conditions because of the low aerobic P sorption capacity of the sediments. There, nitrate could moderate the P release peaks which occur when the Fe-P cycle at the sediment water interface is disturbed by precipitation of iron sulfide after reduction of sulfate during times of high mineralization intensity. The potentially mobile P pool in the sediments of both lakes is rather small, indicating that the P release could subside after sufficient reduction of the external P load in Lake Tegel and the disruption of the internal P cycle in Schlachtensee.

Heinzmann, B. , Pineau, C. (2006): Decentralized Collection of Iodinated X-Ray Contrast Media in Hospitals.

p 16 In: IWA World Congress and Exhibition. Beijing, China. 10. - 14.9.2006

Schroeder, K. , Pawlowsky-Reusing, E. (2006): Adapted integrated modelling of drainage systems dominated by wastewater pump stations.

p 8 In: 7th International Conference on Urban Drainage Modelling and 4th International Conference on Water Sensitive Urban Design. Melbourne, Australia. 2. - 7.4.2006

Abstract

The use of numerical models has become state of the art in planning, designing and analysing the urban sewage system. To evaluate the functioning of a complete system and to study the interaction of its subsystems integrated models can be used, incorporating catchment area, collection system, wastewater treatment plant and also receiving water and groundwater body. The paper introduces a structured, problem-oriented methodology for the setup of integrated models. Considering the case study of Berlin the introduced approach is illustrated. An emphasis is placed on the necessity for the selection of adequate model components. In Berlin this aspect is of particular importance for the modelling of wastewater transport through pressure mains that is governed predominantly by pump stations. Finally, the use of the Berlin model for the evaluation of a global pump station control concept is presented. It can be shown that besides the possibility of total system analysis and evaluation a major benefit from integrated modelling is the consideration of the interaction of the system’s subcomponents.

Abstract

Biofoulingprozesse bereiten in kommunalen und industriellen wasserführenden Leitungssystemen große Probleme. Um dem rechtzeitig entgegenwirken zu können, müssen solche Belagsbildungen frühzeitig erkannt werden. In diesem Zusammenhang wurde eine neuentwickelte optische Messsonde von 3 in Berlin ansässigen Industriepartnern in Zusammenarbeit mit der TU-Berlin auf die praktische Eignung für die Detektion von Biofilmen, und damit hinsichtlich ihres Einsatzpotentials in der Wasserwirtschaft untersucht. Der eingesetzte optische Sensor zeichnet sich dadurch aus, dass gleichzeitig bis zu 4 verschiedene optische Parameter bei bis zu 4 verschiedenen Wellenlängen online erfasst werden können. In den Experimenten wurden Zusammenhänge zwischen den Messsignalen und der Biofilmbildung dokumentiert, durch begleitende chemisch/physikalische und mikrobiologische Untersuchungen verifiziert und erste Ansätze für den Einsatz einer solchen Sonde in wasserführenden Rohrsystemen erarbeitet. Die Versuche wurden in zwei Abschnitten durchgeführt, wobei jeweils ein durchströmter Rohrreakor zum Einsatz kam, der neben der Messsonde mit Referenzsonden ausgestattet war. Dadurch wurden zusätzliche Bewuchsflächen auf identischen optischen Fenstern geschaffen, die über einen längeren Zeitraum begleitend mikrobiologisch analysiert werden konnten. Im ersten Versuchsabschnitt wurde der Reaktor mit dem Ablauf der Kläranlage Ruhleben beschickt, um bei hoher Substratkonzentration in kurzer Zeit Informationen über das Ansprechverhalten der Messsonde zu erhalten und eine erste Abstimmung des optischen Systems vornehmen zu können. Zwischen dem gemessenen TOC und BDOC und der Zellzahlentwicklung (DAPI-Test) resultierten übereinstimmende Tendenzen, zwischen der Biofilmdicke und den optischen Parametern war eine grobe Korrelation erkennbar. In den im zweiten Versuchsabschnitt mit Trinkwasser durchgeführten Experimenten korrelierten die mit dem Fouling-Sensor gemessen optischen Daten gut mit den Zellzahlen, die auf den optischen Fenstern der Referenzsonden gemessen wurden. Ein Vergleich der spektroskopischen Laboruntersuchungen von Ablaufproben des Reaktors mit den Messdaten der optischen Sonde lässt den Schluss zu, dass die dokumentierten optischen Messwerte tatsächlich durch Belagseinflüsse und nicht durch das Freiwasser bedingt sind. Bei differenzierter Betrachtung der Ergebnisse korrelierten die Absorptionsdaten der Messsonde mit der mikrobiologisch gemessenen Zellzahlentwicklung in der Aufwuchsphase sehr gut, während die Streu- und Fluoreszenzparameter ein anderes dynamisches Verhalten zeigten. Schnelle Adsorptionsprozesse durch Wasserinhaltsstoffe wie z.B. Huminstoffe, die neben der relativ langsamen Zellvermehrung in der Aufwuchsphase charakteristisch sind, spiegelten sich besonders in einem relativ starken Anstieg des Fluoreszenzsignals wider. Bei geänderten experimentellen Bedingungen, wie z.B. Temperatur oder Nährstoffangebot, zeigten die optischen Parameter Absorption, Streuung und Fluoreszenz ein unterschiedliches Verhalten, das auch von der gewählten Wellenlänge abhängig ist. Beispielsweise zeigte die Streuung im nahen Infrarotbereich (NIR) im Gegensatz zur bei unterschiedlichen Wellenlängen gemessenen UV-Streuung einen deutlichen Anstieg. Eine Unterbrechung der Nährstoffgabe hatte parallel zu einer leichten Abnahme der Zellzahl auch eine leichte Abnahme der optischen Streuungs- und Absorptionsparameter zur Folge. In den Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass der eingesetzte optische Sensor ein großes Potenzial bei der Erfassung von Biofoulingprozessen besitzt, wobei die Messung mehrerer optischer Parameter bei unterschiedlichen Wellenlängen erforderlich ist. Diese ersten Untersuchungen zeigten auch sehr deutlich, dass hinsichtlich der Interpretation der gewonnenen Daten noch nicht alle Möglichkeiten des Sensors ausgeschöpft sind. So lassen die gemessenen Daten vermuten, dass mit den optischen Parametern weitere biochemische Parameter, wie zum Beispiel NAD/NADH, erfasst wurden, womit ein sehr guter Hinweis auf die Stoffwechselaktivität der Zellen im Biofilm gegeben wäre. Um der Wasserwirtschaft ein geeignetes Werkzeug zur Verfügung stellen zu können, müssen die bisherigen Ergebnisse bestätigt werden. Insbesondere ist zu zeigen, inwieweit beginnende und fortgeschrittene Stadien von Foulingprozessen in verschiedenen und komplexen Medien sicher erkannt und dokumentiert werden können. Außerdem müssen Zusammenhänge zwischen den optischen Parametern und den unterschiedlichen Vorgängen während der Biofilmbildung im Detail erfasst werden, um Algorithmen und Kalibrierfunktionen zu entwickeln, die für die Steuerung von Antifoulingmaßnahmen in der praktischen Wasserwirtschaft nutzbar sind.

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