Baden in Flüssen wird immer beliebter. Allerdings ist es eine besondere Herausforderung, hier Badestellen einzurichten. Denn einerseits sind Strömungen und die Schifffahrt Risiken für das Baden im Fluss. Andererseits müssen Vorsorgemaßnahmen ergriffen werden, um die Badenden auch bei stark schwankender hygienischer Wasserqualität zu schützen. Wie geht man mit solchen Risiken um?
Das Umweltbundesamt hat dazu einen umfangreichen Leitfaden veröffentlicht, gemeinsam erstellt mit dem Team des vom BMBF geförderten Verbundprojektes FLUSSHYGIENE. Dieses Vorhaben hatte sich von 2015 bis 2019 unter der Leitung des KWB mit der Dynamik von Einträgen mikrobiologischer Stoffe in Flüssen befasst. Vor dem Hintergrund, auch an Flüssen sichere Badegewässer einzurichten, hat das Forschungsteam aus verschiedenen Instituten, Einrichtungen und Behörden deutschlandweit Untersuchungen an Rhein, Mosel, Ruhr, Isar, Ilz, Spree und Havel durchgeführt.
Der Leitfaden zum Umgang mit „kurzzeitigen Verschmutzungen“ in Gewässern steht auf der Website des Umweltbundesamt zum Download zur Verfügung.