Nenz, D. , Trapp, J. H. , Reichmann, B. , Matzinger, A. , Rouault, P. , Anterola, J. , Gunkel, M. , Winker, M. (2019): Integration eines partizipativen Ansatzes in den Planungsprozess.

p 27 In: 48. Berliner Wasserwerkstatt: Stadtklima und Wasser. Deutsches Institut für Urbanistik, Berlin , Germany. 2019-09-03

Zusammenfassung

Die Anwendung eines zielorientierten, partizipativen Vorgehens ermöglicht die Entwicklung von lokal angepassten Vorschlägen für die Kopplung von blauen, grünen und grauen Infrastrukturen für einen klimaangepassten Umgang mit Wasser in der Stadt. Niedrigschwellige Arbeitsmaterialien befähigen Akteure ohne fachlichen Hintergrund im Bereich der Wasserinfrastruktur, schnell in eine Auseinandersetzung zu möglichen Infrastrukturlösungen einzusteigen und aus Sicht des Wasserhaushalts und der Abflussdynamik wirksame Maßnahmenkombinationen zu entwickeln. Die Auseinandersetzung mit gekoppelten Infrastrukturen in ausgewählten Fokusgebieten in Berlin hat gezeigt, dass gekoppelte Infrastrukturen neue Impulse für Planungsprozesse und Stadtentwicklung geben können.

Zusammenfassung

Konzepte der Regenwasserbewirtschaftung wurden in einem Berliner Stadtumbaugebiet partizipativ entwickelt. Es zeigt sich, dass dadurch wasserwirtschaftlich wirksame Lösungen entstehen, die zusätzliche Funktionen der resilienten Stadt übernehmen können.

Zusammenfassung

Im Forschungsprojekt KUBAS (Konzepte für urbane Regenwasserbewirtschaftung und Abwassersysteme) wurde eine Methode vorgeschlagen, mit der Maßnahmen der Regenwasserbewirtschaftung für konkrete Stadtquartiere ausgewählt und platziert werden können. Ende 2016 wurde die "KURAS-Methode" als Ausgangspunkt für die zukünftige dezentrale Regenwasserbewirtschaftung in der Koalitionsvereinbarung der neuen Regierung des Landes Berlin zur Umsetzung in die Praxis und zur Weiterentwicklung festgeschrieben. Dadurch werden aktuell in verschiedenen Neubau- und Sanierungsvorhaben in Berlin Elemente der Methode eingesetzt; insbesondere der Ansatz, dass die Maßnahmenauswahl erst nach einer Festlegung nicht-monetärer Ziele erfolgt, wird dabei berücksichtigt. Die Anwendung in der Praxis erfordert aber auch eine Vereinfachung (z. B. Reduktion der Ziele) und Weiterentwicklung der Methode. Diese Anpassung wird durch das Forschungsprojekt netWORKS 4 unterstützt, welches wichtige sozio-kulturelle Ziele berücksichtigt und konkrete Planungsworkshops in Berlin begleitet.

Zusammenfassung

Im BMBF-Forschungsprojekt KURAS wurde eine Methode vorgeschlagen, mit der Maßnahmen der Regenwasserbewirtschaftung für konkrete Stadtquartiere ausgewählt und platziert werden können. Hinsichtlich der möglichen Ziele geht die Methode über die wasserwirtschaftliche Wirkung hinaus und betrachtet zusätzlich Effekte auf Umwelt (Grundwasser und Oberflächengewässer, Biodiversität) und Bewohner (Stadtklima, Freiraumqualität, Gebäudeebene) sowie den Aufwand an Kosten und Ressourcen.

Möchten Sie die „{filename}“ {filesize} herunterladen?

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.