KTS: Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities

Die fortschreitende Digitalisierung stellt deutsche Kommunen einerseits vor Herausforderungen, sie birgt vor allem aber große Chancen für die zukünftige Entwicklung von „smarten“ Städten. Dabei geht es nicht unbedingt um das technisch Machbare, sondern um Strategien und Governance-Formate, mit denen die Smart City der Zukunft gestaltet werden kann. Die Mission des KWB ist es, Wasserthemen mehr Aufmerksamkeit und eine prominentere Position in der Smart City- und Digitalisierungsdebatte zu verschaffen.

Seit 2019 fördert das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) inzwischen 73 „Modellprojekte Smart Cities“ (MPSC), die sich mit den Herausforderungen und Möglichkeiten der Digitalisierung beschäftigen und dabei einen strategischen, partizipativen sowie integrierten Ansatz für die Stadtentwicklung verfolgen.

Um den fachlichen Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Modellkommunen zu stärken sowie den Wissenstransfer in die Breite zu ermöglichen, hat das BMWSB die Koordinierungs- und Transferstelle Smart Cities (KTS) ins Leben gerufen. Beauftragt wurde ein Konsortium aus renommierten Institutionen, darunter das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), die Fraunhofer-Institute IAO und IESE, Creative Climate Cities (CCC) und das KWB.

Im Rahmen des Auftrags übernimmt das KWB u.a. die fachliche Beratung der Modellprojekte sowie die wissenschaftliche Begleitung und den Wissenstransfer. Ziel ist, bedarfsgerechte Lösungen für die breite kommunale Praxis zu entwickeln, sodass ein Mehrwert für alle Kommunen in Deutschland geschaffen wird. Derzeit beschäftigen wir uns mit Studien zu den Themen Resilienz und Foresight. Welche Strategien lassen sich beispielsweise national und auch international finden, die einen Beitrag zur Resilienz einer Stadt leisten? Insbesondere die Hochwasserkatastrophe im vergangenen Sommer macht die Relevanz des Themas deutlich. Wir wollen u.a. herausfinden, welche Schnittstellen es zwischen Katastrophenschutz und Resilienzstrategien gibt, damit unsere Städte zukünftig besser aufgestellt sind. In diesem Sinne geht es auch um die Ermöglichung von Transformation und damit verbunden um eine strategische Vorausschau im Handlungsrahmen digitaler Stadtentwicklung.

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