HTC für die Bedingungen in Berlin: HTC Berlin - Potentiale und Grenzen der hydrothermalen Carbonisierung

In Berlin fallen jedes Jahr bis zu 250.000 t entwässerter Klärschlamm an. Um diesen Klärschlamm energieeffizient zu verbrennen, sollte der Wassergehalt minimal sein. Das Projekt HTC-Berlin soll nun prüfen, ob das neue Verfahren der hydrothermalen Carbonisierung (HTC) die Energie- und Treibhausgasbilanz der Berliner Klärschlammentsorgung verbessern kann.

Bei der HTC wird entwässerter Klärschlamm bei hoher Temperatur (160 bis 220°C) behandelt und lässt sich anschließend weiter entwässern, so dass nur noch ein geringer Wassergehalt (<30%) übrig bleibt und die nachfolgende Verbrennung energieeffizienter wird. Gleichzeitig entsteht bei der HTC ein mit Organik und Nährstoffen hochbelastetes Filtrat, das bei seiner Rückführung in den Faulturm zwar Biogas erzeugen kann, aber über refraktäre Anteile auch die Ablaufqualität der Kläranlage beeinflusst. KWB wird in diesem Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit den Berliner Wasserbetrieben verschiedene Berliner Klärschlämme in HTC-Laborversuchen testen und diese Ergebnisse in eine umfassende Energie- und Treibhausgasbilanz überführen, um Potentiale und Grenzen der HTC für die Bedingungen in Berlin einzuschätzen. Das Projekt wird im Rahmen des Umweltentlastungsprogramms II (UEP II) vom Land Berlin (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt) gefördert und durch die Europäische Union (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung - EFRE) kofinanziert.

Finanzierung

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