Stickstoffentfernung durch Wasserlinsen – Umsetzung eines energieeffizienten Verfahrens zur Reinigung ammoniumreicher Abwässer

Powerstep wird auf der KA MS in zwei Etappen realisiert. Der erste Part umfasste die Generierung von maximalen Primärschlammmengen durch den Einsatz einer Flockung und anschließenden Filtration im Anschluss an die mechanische Reinigung. Zielstellung war es mit dem energiereichen Primärschlamm durch Faulung und Verstromung den Endenergiebedarf der KA MS decken zu können und durch die Überführung des wesentlichen Schmutzstoffanteils in den produzierten Schlamm die biologische Abwasserbehandlungsstufe, genauer die Belebung, zu entlasten. Die Reinigungsmethode wurde im Labormaßstab getestet und als erfolgreich bewertet. Allerdings konnte innerhalb der Laboruntersuchungen auf der Kläranlage nachgewiesen werden, dass bei dem neuen Verfahren keine Entfernung des Ammoniums realisiert wird. Da Ammonium einer der wesentlichen Parameter zur Bewertung der Reinigungsleistung einer Kläranlage ist und durch die Abwasserverordnung (AbwV) mit einem Ablaufgrenzwert belegt wurde, wird im zweiten Part von Powerstep eine Technik zur energieeffizienten Ammoniumelimination untersucht. Die Bearbeitung dieser Problematik ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Das Ziel dieser Arbeit ist es, Methoden zur Ammoniumentfernung bei der Abwasserreinigung zu betrachten und tiefgreifend auf die Elimination durch den Einsatz von Wasserlinsen einzugehen. Dabei werden sowohl ökologische, als auch chemische und technische Belange beleuchtet.

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